3. Zukunftskonferenz für Thüringen
Gemeinsame Diskussion in Ilmenau
16.01.2024
Bauern, Handwerk und Mittelstand
Zu diesem Thema veranstaltete das Bündnis Bürger für Thüringen am Sonntag, dem 14. Januar, im Hotel Tanne in Ilmenau seine dritte Zukunftskonferenz für Thüringen. Etwa 60 Teilnehmer, inklusive Mitglieder von Bürger für Thüringen, dieBasis und dem Freie Wähler Thüringen e.V., verfolgten das brandaktuelle Thema und haben an der gemeinsamen Diskussion teilgenommen.
In ihrem Impulsvortrag kritisierte Dr. Ute Bergner die langjährige Bedrohung der Existenz von Mittelstand, Gastronomen und Bauern. Die Landtagsabgeordnete sprach von einer „ideologischen und bauernfeindlichen Politik, in der mit überbordenden Regulierungen der über Generationen gewonnenen Arbeitserfahrung vom Schreibtisch aus misstraut wird.“ Weitere Impulsvorträge gaben der frühere Pfarrer und Unternehmer Alexander Caesar sowie Clarsen Ratz, Generalsekretär von Bürger für Thüringen.
Alexander Caesar stellte die Frage: „Wie kann der Mittelstand die staatliche Überregulierung stoppen?“. Weiter vertrat er das Prinzip der goldenen Mitte. Dies heiße zunächst, dass Menschen in ihre Mitte kommen. Weiter könne im Achten auf sich selbst wie die anderen aus These und Antithese eine Synthese entstehen. Mose ging mit dem Volk Israel mitten durch das Meer – eine göttliche Wunderlösung, die es eigentlich heute wieder brauche, um Heimat und Vaterland zu entwickeln.
Clarsen Ratz, Generalsekretär der Partei „Bürger für Thüringen“, redete ebenfalls sehr persönlich zum Thema „Aufgeben gilt nicht – wie man aus wirtschaftlichen Krisen stark wird“. Er wendete die Erfahrungen mit seiner betrieblichen Insolvenz ins Politisch-Allgemeine. Könne etwa der Staat saniert werden durch neue Schulden, oder durch Ausweiten der EU-Geldmenge auf das Vierfache seit 2016? Den Bauern würden 900 Mio. € weggenommen – aber der Ukraine im neuen Jahr 8 statt 4 Milliarden für den Krieg gegeben. So werde ein Land weiter in die Krise, das andere in den Krieg getrieben.