Realsozialistische Umverteilung?

22. November 2023

In den Thüringer Zeitungen wurden heute, am 22. November, mehrere Stimmen zitiert, die sich zu den Folgen des jüngsten Urteils des Bundes­verfassungs­gerichtes äußern. Konkret geht es dabei um sogenannte Sonder­vermögen, die aller­dings kein Ver­mögen sondern Schulden dar­stellen. In ent­sprechenden Not­lagen nationaler Trag­weite können diese zur Finanz­ierung von Krisen­maßnahmen genutzt werden, so geschehen in der Corona-Pandemie. Aller­dings dürfen diese Mittel nicht einfach für andere Projekte verwendet werden, wenn sie nicht auf­ge­braucht sind – so die Karls­ruher Richter. Dies geschah aller­dings dennoch in Thüringen mit dem Thüringer Energie­krise- und Corona-Pandemie-Hilfe­fonds­gesetz.

Nun herrscht bei den Regierenden in Berlin und Erfurt rege Betrieb­samkeit, denn die Ent­scheidung der Verfassungs­richter hat auch Aus­wirkungen auf die aktuellen und künftigen Haus­halte von Bund und Land. Vor allem ideo­logische Lieblings­projekte der Grünen sind nun unter Finanz­ierungs­vor­behalt. Prompt meldet sich deshalb auch der sonst fach­lich eher weniger in Erscheinung tretende Thüringer Energie- und Umwelt­minister Stengele zu Wort und ver­langt das Ende der Haus­halts­bremse, vor allem um die aus Sicht seiner Partei notwendigen Gelder für das Erreichen der Klima­ziele zur Ver­fügung zu haben. Dazu sollen munter neue Schulden gemacht werden.

Diese Schulden müssen dann aller­dings von den Netto­steuer­zahlern wieder er­wirt­schaftet werden, was über ent­sprechende Steuern und Abgaben erfolgt. Im Klar­text handelt es sich also um eine Teil­enteignung der Leistungs­träger dieser Gesell­schaft. Dazu passt die Stimme der sogenannten Wirtschafts­weisen Veronika Grimm, die für eine Senkung des Renten­niveaus plädiert. Sie selbst dürfte dadurch aller­dings kaum Ein­bußen haben, jedoch all die­jenigen, die den Wohl­stand dieses Landes in der Ver­gangen­heit er­wirt­schaftet haben um so mehr!

Wonach klingt das? Es klingt nach real­sozialis­tischen Um­verteilungs­plänen zugunsten des eigenen Klientel. Die nun vom Bundes­finanz­ministerium erlassene Schulden­bremse scheint dabei nur für die deutsche Bevölkerung zu gelten, denn die zugesagten Hilfen an kriegs­führende Staaten fließen weiter, wodurch der inter­national­istische Aspekt des Sozialis­mus noch hinzu kommt.

Das Bündnis für Thüringen fordert einen soliden Haus­halt, der nicht zu Lasten derjenigen, die unseren Wohl­stand er­wirt­schaftet haben, mit neuen Schulden aufgebläht wird. Einspar­potentiale sehen wir vor allem bei den immer weiter steigenden Ver­waltungs­kosten, der Schaffung von Ver­sorgungs­posten und vor allem beim der­zeitigen Ab­fluss von Steuer­geldern aus Deutsch­land heraus.

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