Schluss mit sozialistischen Enteignungsphantasien
4. November 2023
Wie die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation, Sarah Mohamed, erklärte, wollen die Jusos auf ihrem Bundeskongress vom 17. bis 19. November 2023 eine Forderung nach einer neugeregelte Erbschaftssteuer beschließen. Plan ist eine progressiv veranlagte Steuerberechnung, mit der besonders hohe Vermögen belastet werden sollen. Beginnen soll die erhöhte Besteuerung ab der zweiten Million Euro Vermögenswert mit 20 % und einer folgenden Steigerung von jeweils 10 % pro weiterer Million Vermögen. Der Spitzensteuersatz läge dann bei 90% und würde ab der neunten Million festgesetzt.
Es gilt hierbei die Anrechnung aller Vermögenswerte – also auch Grundbesitz und andere, nicht finanzielle Werte. Betroffen sein können somit auch Mehrfamilienhäuser, private mittelständische Unternehmen, landwirtschaftliche Familienbetriebe sowie ähnliche Objekte und Strukturen, welche teils über Generationen hinweg mit harter Arbeit geschaffen wurden.
Nach eindeutiger Lesart des Juso-Vorschlags wäre dann beispielsweise auch eine Familie betroffen, welche in x-ter Generation einen familieneigenen Vierseitenhof erbt, aber aufgrund der vergleichsweise hohen Unterhaltskosten für Energie, Steuern und Instandhaltung dennoch über ein durchschnittliches Arbeitnehmereinkommen verfügt. Bei einem angenommenen Schätzwert von fünf Millionen Euro für den Vierseitenhof würde die Erbschaftssteuer 1,4 Millionen Euro betragen. Welche Familie mit durchschnittlichem Einkommen kann sich das leisten?
Damit aber nicht genug, fordern die Jusos zugleich eine Umverteilung von 45 Milliarden Euro aus den hier eingenommenen Erbschaftssteuern. Umverteilt werden sollen 60.000 Euro pro Person für alle über 18-jährigen, welche sich in Deutschland aufhalten. Die SPD-Nachwuchsorganisation nennt diese angedachte Leistung ein „Grunderbe“. Es ist bezeichnend, dass man dabei auf die Feststellung Wert legt, dass jeder Mensch mit einem Wohnsitz in Deutschland – unabhängig seines Aufenthaltsstatus – diese 60.000 gegenleistungslosen, geschenkten Euro „Grunderbe“ erhalten soll. Dass aber genau damit die ohnehin bestehende, Fehlanreize setzende Sogwirkung durch weit überzogene Leistungen an Flüchtlinge nochmals verstärkt würde, scheint erklärtes Ziel der Jusos zu sein.
Was würde durch dieses Konzept der SPD-Nachwuchsorganisation also tatsächlich geschehen?
Anstatt wie behauptet durch die Belastung von extrem großen Vermögen mit höheren Erbschaftssteuern mehr Gerechtigkeit zu erzielen, würde tatsächlich eine Massenenteignung zahlloser Privatvermögen sehr vieler Durchschnittsbürger erfolgen. Ganz im Geiste immer wieder gescheiterter sozialistischer Gesellschaftsmodelle soll das Privatvermögen durch eine für die Mehrzahl der steuerpflichtigen Bürger nicht zu stemmende Erbschaftssteuer in Volkseigentum umgewandelt werden, über welches die SPD und deren ökosozialistische links-grün orientierte Partner dann mitverfügen möchten.
Wer SPD wählen möchte, der wählt Jusos. Wer Jusos wählt, stimmt für Enteignung und sozialistische Gängelung. Wir vom Bündnis für Thüringen werden bei den kommenden Kommunalwahlen sowie der kommenden Landtagswahl in Form einer offenen Landesliste als „Bürger für Thüringen“ antreten und sagen ganz klar: „Hände weg vom Privatvermögen und keine Erhöhung der Erbschaftssteuer!“.
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